Seit dem Schuljahr 2015/16 ist die Grundschule Heiligkreuz eine Flexible Grundschule.
Kernelemente der Flexiblen Grundschule:
Die Klassen der Eingangsstufe besuchen Schülerinnen und Schüler des ersten und zweiten Schulbesuchsjahres. Es werden jahrgangsgemischte Klassen gebildet. Die Heterogenität wird als Chance genutzt, gezielt von- und miteinander zu lernen.
Die Flexible Grundschule knüpft an Vorerfahrungen der Kinder an und führt die vertraute Situation des miteinander Arbeitens und Lernens unterschiedlicher Altersgruppen fort.
Kinder beginnen die Grundschulzeit mit unterschiedlichen Vorkenntnissen. Damit das Lernangebot optimal an den individuellen Lernstand angepasst werden kann, ermitteln die Lehrkräfte die Lernausgangslage mit Hilfe eines computergestützten Verfahrens.
Das Unterrichtskonzept berücksichtigt die Verschiedenheit der Kinder. Daher werden in den Klassen der Flexiblen Grundschule gemeinsame Lernaufgaben angeboten, die differenziert und in kommunikativen Lernsituationen bearbeitet werden. Darüber hinaus werden bewährte und neue Unterrichtsmethoden in schüleraktivierenden Lernumgebungen genutzt, die jedem Kind ein Lernen im eigenen Tempo ermöglichen. Die Leistungserhebungen lassen ein differenziertes Bild über den individuellen Aufbau der fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen entstehen.
Die Regelbesuchszeit in der Eingangsstufe beträgt zwei Schuljahre. In Anpassung an die individuelle Lern- und Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler eröffnet das Konzept die Möglichkeit eines dritten Schulbesuchsjahres, ohne dass ein Wechsel des Klassenverbandes erforderlich wird. Dieses Schulbesuchsjahr wird nicht auf die Pflichtschulzeit angerechnet. Kinder, die in ihrer Lern- und Sozialentwicklung schnell voranschreiten, können bereits nach einem Schulbesuchsjahr in die dritte Jahrgangsstufe aufrücken.